Frottee

Rømø Manufaktur Frottee – flauschig, frech und super zum Nähen von Strandkleidung

Es ist viele unterschiedliche Arten von Frottee (Walk-, Velour-, Wirk-, Zwirn-Frottee). Alle können Feuchtigkeit besonders gut aufnehmen. Daher kennen wir den Stoff meistens von unseren Handtüchern. Frottee kann man meistens bei 60 Grad in der Maschine waschen und problemlos im Wäschetrockner trocknen. So wird er wieder besonders flauschig. Da Frottee auch gut wärmt, kann man ihn toll für Strandkleidung vernähen. Lässig weite Überzieh-Pullis oder -kleider mit Kapuze machen uns und die Kinder ruckzuck wieder trocken und warm. Vor dem Nähen sollte der Stoff vorgewaschen werden. Der sogenannte "Schrumpfwert" liegt bei 1 bis 14%. Dies solltest Du auch schon beim Stoffkauf berücksichtigen. Beim Vernähen hat Frottee ebenfalls so einige kleine Tücken. Da Frottee viele feine Schlingen hat, kann er beim Zuschnitt fusseln. Da ist es gut gleich den Staubsauger in der Nähe zu haben (auch um im Nachgang die Nähmaschine auszusaugen). Auf der feinen Schlingenstruktur ist das Aufzeichnen des Schnittes auch etwas tricky. Ihr könnt es mit einem Trickmarker oder einer festen Schneiderkreide im Block probieren. Oder ihr steckt euch das Schnittmuster mit langen Stecknadeln (z.B. Patchworkstecknadeln) auf und schneidet dann mit Schere oder Rollschneider drumherum. Weil Frottee eben so gerne fusselt muss er unbedingt versäubert werden. Manche Nähmaschine mag die Schlingen des Frottee nicht so gerne und die Schlaufen verhaken sich im Transporteur. Es gibt verschiedene Stickvliese, die Du in diesen Fall zwischen Stoff und Transporteur legen kannst. Nach dem Nähen kannst Du diese Vliese dann ausreißen. Oder Du benutzt eine wasserlösliche Variante, die Du aufkleben kannst. Diese wäscht sich ganz einfach wieder heraus. Zum Nähen empfehlen wir Dir eine Universalnadel mit der Stärke 80 und eine Stichlänge zwischen 2,5 und 3.