Modal

Rømø Manufaktur Modal – Ein Hauch von Nichts mit tollen Eigenschaften

Modalfasern werden, wie Viskose, zu 100 Prozent aus Zellulose gewonnen, also aus Pflanzenfasern. Für die Herstellung wird das Holz entrindet, in kleine Späne zerlegt, aufbereitet und anschließlich über Düsen zu einem Fasermaterial zusammengesponnen. Die Modalfaser ist dann viel viel dünner als ein menschliches Haar; quasi ein „Hauch von Nichts“. Modal ist elastisch, formbeständig, saugfähig, atmungsaktiv, weich und anschmiegsam. Zudem ist Modal knitterarm und langlebig. Daher eignet sich dieser Stoff für alle weich fallenden oder hautnahen Schnitte. Modal ist gut in der Maschine waschbar und pflegeleicht. Meistens kann man Modal auch in den Wäschetrockner geben. Wie für jeden andere Stoff auch, ist Reibung (also das Schleudern) nicht lebensverlängernd für diesen Traumstoff. Modal sollte nach Möglichkeit mit dem Rollschneider zugeschnitten werden, so verschiebt er sich nicht so sehr. Auch sollte beim Zuschnitt kein Stoff über die Tischkante hängen. Dies würde den Stoff ggfs. verziehen. Unter der Nähmaschine verhält sich Modal manchmal auch nicht ganz einfach, da der Stoff so zart ist und „rutschig“ sein kann. Nehmt daher beim Stecken ruhig ein paar Stecknadeln mehr und verwendet feine Stecknadeln. Falten oder dickere Nähte sollten vor dem Vernähen mit der Overlock mit der Nähmaschine fixiert wreden; so verschiebt sich nichts. Sollte Deine Maschine den Stoff nicht so schön transportieren, dann kannst Du ein Stück Seidenpapier unterlegen. Nach dem Nähen kannst Du das Papier einfach (vorsichtig) abreißen. Zum Nähen empfehlen wir Dir eine feine Stretchnadel. Und wie immer: Probiere alles vorher an einem Probestück Deines Modals aus. Diese Mühe lohnt sich auf jeden Fall.